Die Ausstellung im Universitätsklinikum Leipzig zeigt eine Bandbreite an Arbeiten von Kindern der 1. bis zur 4. Klasse. Mit verschiedensten Techniken und Materialien gehen die Kinder auf die Suche, erträumen sich ihre Zukunft, gestalten ihre Ideen.
Wie soll die Erde in Zukunft aussehen? Was möchten wir bewahren? Was wollen wir neu schöpfen? Wer soll uns begleiten? All diese Fragen bewegen die Kinder bei ihrer Suche nach Ideen und deren Umsetzung. Da geht es um blühende Wiesen und um Baumfreunde, die wir auch in Zukunft haben wollen. Die Igel sollen in Zukunft durch unsere Gärten streifen. Vielleicht kommen die Dinosaurier wieder? Träumen kann man ja davon genauso wie von regenbogenfarbenen Elefanten.
Es wurde gedruckt, gemalt, gezeichnet, frottiert, collagiert und aquarelliert. Dazu nutzten die Kinder vielfältige Mittel, unter anderem Temperafarben, Aquarellstifte, Fineliner und Wachsmalkreide.
So entstand eine bunte Mischung vielfältigster Arbeiten, die eigene Geschichten erzählen, in denen sich Vorstellungen von der Vergangenheit bis in die Zukunft geträumt widerspiegeln.
Am 6. Dezember konnte die Ausstellung im Atrium der Universitäts-Kinderklinik eröffnet werden. Ausgewählte Arbeiten von Schülerinnen und Schülern aus allen Klassen unserer Grundschule bilden ein beeindruckendes Gesamtwerk. Dies ist auch dem Kurator, Herrn Klaus-Peter John, zu verdanken. Den Anfang der Vernissage gestalteten die Kinder der Klasse 2c. Sie spielten, sangen und tanzten Ausschnitte aus verschieden Märchen der Brüder Grimm. Die Zuschauer, unter ihnen kleine und große Patienten, konnten amüsiert sowohl das um das Feuer tanzende Rumpelstielzchen als auch die sieben Zwerge erleben. Mit Stolz betrachteten die Schüler später die Werke der Ausstellung. Die kleinen Patienten mögen beim Betrachten der Bilder ebenso viel Freude empfinden wie die Kinder beim Gestalten.
(Karola Schöppe)